Mein Weg zum Erfolg - ein Interview mit Floortje Kerkhove
Ich möchte nicht das gängige Klischee der guten Jahresvorsätze bemühen. Es liegt mir daran, euch beim Erreichen persönlicher Ziele zu unterstützen. Zumindest gebe ich euch Werkzeuge an die Hand, mit deren Hilfe ihr an eurem Erfolg arbeiten könnt. Meine Erfahrungen im Fitness Bereich haben meine Eigenwahrnehmung verändert und meine Selbstsicherheit gestärtkt. Grundlagen verdanke ich auch dem Buch David Allens "Getting things done" (auch auf deutsch erhältlich - "Wie ich die Dinge geregelt kriege - Selbstmanagament für den Alltag". Es beschäftigt sich allgemein mit der Frage: 'Wie gewinne ich Struktur und Übersicht, um Gedanken zu klaren Zielsetzungen zu formen und diese dann Wirklichkeit werden zu lassen?'
Ein Plan.. ein Ziel..
Ihr kennt das sicher auch. Zunächst spukt eine Idee in eurem Kopf herum, etwas, das ihr unbedingt zu erreichen sucht. Aber bereits im nächsten Moment verfallt ihr in die gängigen Alltagsroutinen: surfen im Internet, der vertraute Griff in die Chips- oder Kekstüte und natürlich die Standardausflüchte. Ja, aber das... Ich habe.. Ich muss auch noch... Zeit, usw.
Also mein Tipp - sich selbst ehrlich fragen, wie sehr euch am Erreichen der Ziele wirklich gelegen ist, auf einer Skala von 1-10. Was seid ihr bereit an Zeit und Energie zu investieren? Eine 5 spricht eher für eine Planänderung, während ihr im Falle einer 10 sofort aktiv werden solltet. Meist ist nicht der Kopf die bestimmende Instanz, es sollte eine Herzens-Angelegenheit sein!
Einmal das Ziel im Blick geht es um die Frage: Wie gelange ich dort hin? Setzt euch Etappenziele! Betrachtet das Ganze wie eine Reise mit kleinen Pausen zwischendurch, die braucht man zum Aufzutanken. Macht Euch eine zielorientierte Ausgangsliste und trefft schrittweise eine engere und gezieltere Auswahl. So erhaltet ihr die notwendigen Zwischenziele.
Etappenziele
1. Notiert euch, was eure Aufmerksamkeit und eure Zeit verdient.
2. Organisation: put it where it belongs. Was ist zum Erreichen des Ziels unverzichtbar? Das gehört auf die tägliche To-Do-Liste. Alle eher unwichtigen Dinge gehören aussortiert. Ist etwas zwar von Belang, aber nicht dringlich, setzt es auf eine weitere Liste mit Dingen, die später erledigt werden können.
3. Reflexion: Vergewissert euch mit einem wiederholten Blick auf die erstellte Haupt-To-Do-Liste wo ihr steht und wie weit das gesteckte Ziel noch entfernt ist.
4. Do it!
Fragt euch ehrlich, was für euch wirklich wichtig ist, zu eurem alltäglichen Leben unbedingt dazugehört und was nicht. Manchmal muss man, um etwas zu erreichen, Nein sagen können. Mir fällt das selber nicht leicht, weil mir am Wohlbefinden der Personen in meinem engsten Umfeldes viel liegt und ich gerne helfe. Dies soll auch nicht wegfallen, kann aber sicher manchmal auf nach dem Training verschoben oder zu einem anderen Zeitpunkt erledigt werden, wenn die wichtigen Dinge der aufgestellten eigenen To-Do-Liste erledigt sind. Darauf darf auch eigentlich niemand sauer reagieren.
Langer Rede kurzer Sinn.
Es kommt auf die Selbstorganisation an - ein Leben lang: "Getting Things Done" hilft euch beim Erlangen neuer, mentaler Fertigkeiten. Diese Techniken lassen uns den Alltag besser bewältigen, verwandeln unsere Träume in konkrete Zielvorgaben, die tatsächlich erreicht werden können.
Probieren geht über Studieren.
Lasst mich wissen, ob ihr profitiert habt, sei es im Rahmen eines Wettkampfs, bei einer geplanten Gewichtsreduktion oder bei anderen sportlichen und nicht sportlichen Vorhaben.
Ich bin schon neugierig.
Eure Floortje Kerkhove (ihr findet mich bei Instagram :))